Christ-Erlöser-Kathedrale In Moskau – Wo Ist Das?

Die Christ-Erlöser-Kathedrale ist eine russisch-orthodoxe Kathedrale in Moskau, Russland, am nördlichen Ufer der Moskwa, wenige hundert Meter südwestlich des Kremls. Mit einer Gesamthöhe von 103 Metern ist es das dritthöchste christlich-orthodoxe Kirchengebäude der Welt, nach der Volkserlösungskathedrale in Bukarest, Rumänien, und der St.-Peter-und-Paul-Kathedrale in Sankt Petersburg, Russland. Die jetzige Kirche ist die zweite, die an dieser Stelle steht. Der Bau der ursprünglichen Kirche aus dem 19. Jahrhundert dauerte mehr als 40 Jahre und war 1882 Schauplatz der Uraufführung der von Tschaikowsky komponierten Ouvertüre von 1812. Es wurde 1931 auf Befehl von Lazar Kaganovich zerstört. Der Abriss sollte einem kolossalen Palast der Sowjets Platz machen, der die Legislative des Landes, den Obersten Sowjet der UdSSR, beherbergen sollte. Der Bau begann 1937, wurde aber 1941 gestoppt, als Deutschland während des Zweiten Weltkriegs in die Sowjetunion einmarschierte. Sein Stahlrahmen wurde im folgenden Jahr demontiert, und der Palast wurde nie gebaut. Nach der Auflösung der Sowjetunion wurde die jetzige Kirche zwischen 1995 und 2000 auf dem Gelände wieder aufgebaut.

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